System for Automation and Remote Interaction
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Assuan
Karun
Drei Schluchten
Ertan
Ausgabe: 20.07.2011      (C) 2011 P.Fiesser, alle Rechte vorbehalten

Die Entstehung von SARI

SARI (System for Automation and Remote Interaction) ist ein System zur Steuerung und zur Automatisierung technischer Anlagen aller Art. Zudem gehören Fernsteuerung und Fernüberwachung technischer Anlagen mit zur Grundphilosophie des Systems. Das Spektrum der Anwendungsmöglichkeiten ist hierbei breit gefächert und nahezu offen erweiterbar. Bereits in den Anfängen war die Entwicklung eines Smart-House Systems und die Anwendung zur Automation von Gebäuden ein wesentlicher Bestandteil der Konzeption.
SARI nahm jedoch seinen Anfang in der Steuerung und Überwachung von Wasserkraftwerken. Obwohl die Entwicklung von SARI mit rein privaten Mitteln finanziert wurde, konnte das System in guter Zusammenarbeit mit einem großen Konzern für internationale Projekte eingesetzt werden, die mit zu den größten Anlagen der Welt gehören. Die langjährigen Erfahrungen und Erkenntnisse auf hohem Niveau moderner Prozess-Automation sollen nun mit in die Entwicklung von SARI Smart House einfließen, um moderne Technologie auch für private Anwender verfügbar zu machen.

Die Entstehung von SARI begann im Jahr 1996, ursprünglich als Testsystem für Prozessrechner.
Nach permanenter Weiterentwicklung und kompletten Neuentwürfen, fand das System schließlich Anwendung in internationalen Großprojekten. Bei einigen dieser Projekte trägt das System eine erhebliche Verantwortung und musste große Erwartungen unserer Kunden erfüllen. Folgende Links geben einige Impressionen über die realisierten Projekte : In einigen Projekten wurde SARI als lokale HMI Bedienstation eingesetzt, um die Maschinen des jeweiligen Wasserkraftwerkes über Bildschirme bedienen und überwachen zu können. Dazu zählen Assuan, Karun 1, Karun 3, Masjed-e-Soleyman und Gazi Barotha.

In einigen anderen Projekten wurde SARI zur Bedienung der zentralen Steuerungs-Software (Joint Control) eingesetzt die, quasi als Master-Computer, den Kopf aller Prozessrechner der Analage bildet. Dazu zählen das Drei-Schluchten-Projekt, Ertan, Bakun, Mariborski Otok, Dravograd, Vuzenica und Cassley.

Der "Drei Schluchten" Staudamm bildet dabei das zur Zeit größte Wasserkraftprojekt der Welt. Dieses Projekt war weit aus mehr als nur ein Staudamm mit der elektrischen Leistung von 15 Atomkraftwerken, sondern vielmehr eine sehr ernsthaft umgesetzte Demonstration technologischer Kompetenz des chinesischen Volkes. In der Konsequenz galten unabdingbar sehr strenge Kriterien in Bezug auf die zu liefernden Komponenten von Software und Hardware und hohe Anforderungen an alle involvierten Personen in Konstruktion, Planung und Entwicklung.

Zusammenhängende Technologie :

Betrachtet man die notwendige Computertechnologie, so werden zur Steuerung eines Wasserkraftwerks die gleichen Komponenten eingesetzt, wie zur Steuerung einer beliebigen Industrieanlage. Der große Unterschied besteht darin, dass Kraftwerke in hohem Maße ausfallsicher sein müssen und hier deshalb sehr strenge Kriterien an die Technik gestellt werden. Der Ausfall eines großen Kraftwerks kann im schlimmsten Fall zum totalen Zusammenbuch der gesamten Energieversorgung eines Landes führen.
Bei Betrachtung der Funktionalität zur Automation eines Gebäudes wird deutlich, dass hierbei prinzipiell keine wesentlichen Unterschiede zu einer Industrieanlage oder eines Kraftwerks bestehen.
Elektrische Signale werden erfasst und von Computern verarbeitet. Die Software der Computer steuert dabei die Anlage und generiert Alarme und Meldungen, um auf bestimmte Situationen aufmerksam zu machen.
Bei räumlich getrennten Anlagenteilen werden in der Industrie meist so genannte RTUs verwendet, die nichts anderes sind, als die Steuergeräte eines Smart House Netzwerks. Die einzelnen Komponenten sind über Netzwerke miteinander verbunden. In allen Fällen werden Prozessbilder zur Bedienung der Anlage eingesetzt.
Der Unterschied besteht eigentlich nur in der viel kleineren Datenmenge eines Smart-House Systems und in der Tatsache, dass Unterhaltungselektronik und Multimedia mit in das System eingebunden werden. Werden jedoch sehr viele Gebäude über das Internet miteinander vernetzt, so entsteht auch bei Smart House Technologie eine größere Datenmenge, wie sie der einer Industrieanlage entspricht.
Um ein Smart-House System bereits in der Phase der Entwicklung auf den richtigen Weg zu bringen, müssen hier die selben hohen Anforderungen zur Geltung kommen, wie sie auch bei einem professionellen Industriesystem als Voraussetzung gelten.
Foto im Hintergrund:
Tunnelschleuse des ERTAN Staudamms.
Der Staudamm befindet sich auf 1200 Meter Höhe in unbewohntem Gebiet der Yaling Schlucht, in der Bergregion der Sichuan Provinz (Südwest China). Die Tunnelschleusen werden kurz vor der Regenzeit geöffnet um überschüssiges Wasser aus dem Stausee abzulassen. Der Wasserstrahl überquert eine Straße und kann dabei problemlos selbst einen großen LKW wie ein Spielzeug zertrümmern. Auf der Straße zu erkennen ist ein Bus der Firma EHDC.
(Foto: P. Fiesser, 1999)

Hinweis :
Diese Internet-Seite ist keine Werbung und beschreibt auch kein fertiges Produkt, sondern erörtert die Kriterien, nach denen ein geplantes Smart House System zur Zeit noch entwickelt wird.
Diese Internet-Seite ist als Information zu verstehen, um den Stand der Entwicklung zu dokumentieren. Das dargestellte System und dessen Komponenten kann zur Zeit noch nicht käuflich erworben werden.
Alle Informationen sind unverbindlich und ohne Gewähr, da sich das System noch in der Entwicklung befindet. Eigenschaften von Geräten und Software können sich ändern, so lange der Entwicklungsprozess noch nicht abgeschlossen ist.
Alle Texte, Grafiken, Entwürfe, Zeichnungen und Programme sind urheberrechtlich geschützt und Eigentum von Peter Fiesser, sofern nicht anders gekennzeichnet.
SARI ist eine beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragene Marke (Nr. 30102307, Akz.: 30102307.7/42).
Weitere Hinweise, siehe Impressum - Disclaimer - rechtliche Hinweise