System for Automation and Remote Interaction
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Ausgabe: 20.07.2011      (C) 2011 P.Fiesser, alle Rechte vorbehalten
Das Smart-House Projekt

2.5.3  Web-Application, die universelle Software

Die Anwender-Programme eines Smart Home Systems müssen für verschiedene Betriebssysteme und für unterschiedliche Computer-Hardware zur Verfügung stehen.
Aber wie kann das realisiert werden, ohne die Kapazität und das Budget eines Großkonzerns zu Verfügung zu haben ?

Die Antwort zur Lösung dieses Problems ist bereits durch die Philosophie des Systems vorgegeben:
"Durch das Internet sind heute fast alle Computer der Welt zu einem zusammenhängenden System miteinander verwachsen, dem Word Wide Web. In naher Zukunft wird die Internet-Technologie auch die Grundlage dafür bilden, dass alle Geräte eines Gebäudes zu einem harmonisch arbeitenden System verschmelzen - dem intelligenten Haus."

Das Konzept der Web-Applikation:
Web-Applikationen sind eigentlich nichts anderes als Internet-Seiten mit integrierter Software.
Web-Applikationen basieren auf moderner Web-Technologie und auf international gültigen Internet-Standards. Diese Art von Software besitzt eine hohe Leistungsfähigkeit und bietet außerdem mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen Programmen.
Web-Applikationen arbeiten unabhängig vom Betriebssystem und sind damit mit jedem Computer ausführbar, der über einen modernen Web-Browser verfügt. Web-Applikationen sind, wie Internet-Seiten, einfach zu bedienen und für Anwender in der Regel kostenlos.
Web-Applikationen können sowohl auf einem lokalen Computer arbeiten, als auch entfernt über ein Netzwerk eingesetzt werden.
Das Konzept der Web-Applikation realisiert alle Ziele dieses Projekts mit akzeptablem Aufwand und liegt zudem voll im Trend zukünftiger Technologien, wie beispielsweise der Idee des "Cloud Computing".

Web-Applikationen und Internet Web-Technologie:
Die heute verfügbare Web-Technologie wird vom "World Wide Web Consortium" (www.w3.org) als freier und weltweit gültiger Standard definiert. Führende Köpfe des Internets sind Mitglied dieses Konsortiums, wie beispielsweise Tim Berners-Lee, dem Erfinder des World Wide Web.
Ebenso sind führende Unternehmen der Welt als Mitglieder an diesem Konsortium engagiert, wie beispielsweise Microsoft, Apple, IBM, Intel, Google, Yahoo, Facebook, Cisco, Nokia, Samsung, SAP, Siemens, Sony, Toshiba, ... und viele weitere.
Alle modernen Browser unterstützen diese Web-Standards, unabhängig vom Betriebssystem und ermöglichen damit sogar den Einsatz im Bereich professioneller Prozessleittechnik.
Um Prozessbilder über Internet-Seiten darzustellen zu können wird deshalb auch keine zusätzliche Software mehr benötigt und schon gar keine "APPs", "Add-Ons", "Active-X", "Flash" oder andere "Quasi-Standards", so wie einige Hersteller und viele sog. "Web-Master" oder "IT-Experten" immer noch glauben. Die heute verfügbare Web-Technologie, wie sie vom "World Wide Web Consortium" als Standard etabliert wurde, hat sich deutlich weiter entwickelt und verfügt über Fähigkeiten, die selbst den hohen Anforderungen zur Visualisierung von Industrie-Anlagen gerecht wird.
Das Smart-House Projekt

2.5.4  Cloud Computing, das Softwarekonzept der Zukunft

Die Idee des "Cloud Computing" ist nicht etwa nur das Produkt etwas verrückter Enthusiasten bei Apple oder Google, - das genaue Gegenteil ist der Fall. Ohne dass es von den meisten Anwendern bemerkt wird, ist Cloud Computing bereits heute Stand der Internettechnik und zudem auch ein ganz wesentlicher Bestandteil der Philosophie dieses Smart House Projekts.

In einem Smart Home soll es möglich sein, beliebige Geräte über Smartphone, Notebook oder Personalcomputer bedienen zu können. Nicht nur die Geräte des Smart-Home Systems selbst sollen so mobil bedient und ferngesteuert werden, sondern auch beliebige Produkte aus dem Bereichen Multimedia, Kommunikation, Unterhaltungselektronik und der Haushaltstechnik.
Dies kann nur ermöglicht werden, indem die Software zur Bedienung eines beliebigen Geräts vom Gerät selbst kommt und von Hersteller als Web-Applikation realisiert wurde.

Aber was hat das alles nun mit Cloud Computing zu tun ?

Ein Anwender benutzt den Web-Browser eines Computers oder Smartphones dazu, um über ein Netzwerk eine Verbindung zu einer Internet-Adresse aufzubauen. Hinter dieser Internet-Adresse steckt wiederum ein Computer (Server), von welchem die Internet-Seite zum Web-Browser (Client) übertragen wird. Die zugehörige Internet-Adresse kann sich sowohl lokal in einem Gebäude befinden (z.B. im Multimedia-Netzwerk), als auch über das Internet irgendwo auf der Welt lokalisiert sein.
Die Internet-Seite enthält die notwendige Software in Form einer Web-Applikation. Die entsprechende Software wird somit nicht im Computer des Anwenders gespeichert, sondern wird vom jeweiligen Gerät über ein Netzwerk zur Verfügung gestellt. Ein Anwender kann nicht direkt erkennen woher die Software kommt, sie ist ganz einfach plötzlich im Web-Browser verfügbar und scheint wie aus einer Nebelwand aus den Nirgendwo zu kommen. Die Software kommt aus der "Cloud", einer Art mysteriöser Datenwolke. Diese Datenwolke ist nichts anderes als die Vernetzung verschiedener Computer und Geräte, die Software (Web-Applikationen) oder Dienstleistungen zur Verfügung stellen.
Der Anwender wird nicht ständig damit belästigt für jedes neue Gerät eine Software oder ein "App" installieren zu müssen, da die Software direkt aus der "Cloud" kommt. Die "Cloud" liegt in diesem Fall im lokalen Netzwerk des Gebäudes und nicht etwa im Internet.

Ein Ausblick in die Zukunft:
Ein Smartphone hat heutzutage fast jeder in der Tasche und was viele Leute vielleicht schon vergessen haben, das Gerät kann auch zum telefonieren verwendet werden.
Das hohe Leistungsvermögen dieser Hightech Minicomputer bleibt dabei jedoch meist völlig ungenutzt und Teile der Software sind für viele Anwender schlicht nutzlos. Da ein Smartphone zum arbeiten zu klein ist und gleichzeitig als mobiles Telefon oft zu groß, stellt sich 'heute' noch die Frage nach dem Sinn dieser Geräte.
Jedoch schon 'morgen', dann wenn 'heute' bereits gestern war, erhält auch das Smartphone endlich einen echten Sinn, eine Aufgabe und einen Zweck - so als hätten seine Erfinder das absichtlich, oder vielleicht auch nur unbewusst, so geplant gehabt.

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Diese Internet-Seite ist keine Werbung und beschreibt auch kein fertiges Produkt, sondern erörtert die Kriterien, nach denen ein geplantes Smart-House System zur Zeit noch entwickelt wird.
Das dargestellte System und dessen Komponenten kann zur Zeit noch nicht käuflich erworben werden.
Alle Informationen sind unverbindlich und ohne Gewähr, da sich das System noch in der Entwicklung befindet.
Eigenschaften von Geräten und Software können sich ändern, so lange der Entwicklungsprozess noch nicht abgeschlossen ist.
Alle abgebildeten Geräte repräsentieren lediglich eine symbolische Darstellung einer technischen Komponente, die in der hier gezeigten bildlichen Form so nicht existiert.
Die Abbildungen dienen alleine der Funktionsbeschreibung des Systems. Ähnlichkeiten mit den Produkten verschiedener Hersteller wären rein zufällig und implizieren nicht, dass ein der Abbildung ähnliches Produkt die beschriebenen Eigenschaften besitzt.

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