System for Automation and Remote Interaction
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Ausgabe: 20.07.2011      (C) 2011 P.Fiesser, alle Rechte vorbehalten
Das Smart-House Projekt

1.2  Smart House, Begriffe und technologische Blickwinkel

Für Smarthouse werden oft verwirrende Begriffe verwendet, wie beispielsweise Smart Living, eHome, Smart Home, Elektronisches Haus, Vernetztes Haus, Vernetztes Wohnen, Intelligentes Haus, Intelligentes Wohnen, Hausautomation, Gebäudeautomation oder Gebäude Leittechnik.
Als Einleitung in diese Thematik sollen die Zusammenhänge dazu erläutert werden.

1.2.1  Intelligentes Haus und Intelligentes Wohnen

Smart House Technologie sorgt für sicheres, komfortables und intelligentes Wohnen, durch die Anwendung moderner Mikrocomputertechnik. Das Gebäude wird gewissermaßen intelligent, es „fühlt“ (z.B. Temperatur), es „denkt“ (Mikroprozessoren), es passt sich den Bedürfnissen der Bewohner an (Software) und es erkennt Gefahren (z.B. Feuer, Gas, Unwetter, Einbrecher, etc.).
Ein Intelligentes Haus (Smarthome, eHome) wird über einen hauseigenen „Bordcomputer“ realisiert, dessen Programm mit den gewünschten Funktionen ausgestattet ist. Intelligentes Wohnen (Smart Living) bedeutet beispielsweise, dass die Daten eines Windmessers genutzt werden um Roll-Läden oder Jalousien zu bewegen, oder dass beim Verlassen des Hauses geöffnete Fenster und Türen erkannt werden.
Intelligentes Wohnen bedeutet auch Einsparung von Energie. So kann beispielsweise die Beleuchtung eines Raumes deaktiviert werden, wenn sich dort über längere Zeit keine Person mehr aufhält. Die Lüftung der Räume kann automatisch gesteuert werden, um CO2 Gehalt und Luftfeuchtigkeit im optimalen Bereich zu halten und gleichzeitig den Energieverbrauch für Heizung oder Klimaanlage auf ein Minimum zu senken. Welche Aktionen jeweils erfolgen sollen, lässt sich dabei innerhalb kurzer Zeit durch Programmierung der Anlage flexibel festlegen. Die Programmierung (Hausautomation, Gebäudeautomation) erfolgt durch grafische Funktionsblöcke, die mit der Maus am Bildschirm parametriert werden. Damit kann auch ein Anfänger, ohne Kenntnisse von Programmiersprachen, die Erstellung der Software innerhalb weniger Stunden erlernen.
 

1.2.2  Was bedeutet 'Vernetztes Wohnen' und 'Vernetztes Haus' ?

Ein Netzwerk von dezentral verteilten Mikroprozessoren bildet hierbei ein elektronisches "Nervensystem", dessen Sensoren und Aktoren die einzelnen Teile des Gebäudes steuern und überwachen. Vernetztes Wohnen bedeutet, dass nahezu alle Geräte innerhalb des Gebäudes über ein Netzwerk miteinander verbunden sind. Ein vernetztes Haus vereint somit verschiedene Funktionsgruppen wie Unterhaltungselektronik, Multimedia, Telefon, Personalcomputer, Internet, Sicherheitstechnik und Gebäudeautomation zu einem zusammenhängenden System. Über das Internet wird jedes Gebäude und jede Wohnung von fast jedem Ort der Welt erreichbar und kann damit aus der Ferne überwacht und gesteuert werden. Die Vernetzung der einzelnen Gebäude wird in naher Zukunft zu einem Leitsystem führen (Gebäude Leittechnik), welches Gefahren wie Brände, defekte Gasleitungen oder Einbrüche, innerhalb einer Stadt erkennt und sofort Maßnahmen einleiten kann. Welche Daten von außen über das Internet verfügbar sind und wer darauf zugreifen kann, liegt einzig und allein im Willen der Bewohner. Sicherheit und Schutz der Privatsphäre muss hier höchste Priorität haben.
Das Smart-House Projekt

1.2.3  Ein 'Smart Home' schützt Sie und Ihr Eigentum

In Deutschland wird etwa alle 3 Minuten ein Gebäude oder eine Wohnung aufgebrochen.
Laut einer polizeilichen Statistik werden 80 Prozent der Einbrüche mit einfachsten Werkzeugen verübt. Die Schwachstellen sind meist Fenster, Balkon- und Terrassen-Türen.
Bei fast 200000 Opfern im Jahr entstehen neben materiellen Verlusten und der Verwüstung der Räume, auch noch psychische Schäden. Der Verlust von schützender Privatsphäre hinterlässt nicht selten eine bleibende Angst.

Dabei hat ein Einbrecher heute eigentlich überhaupt keine Chance unerkannt in ein Gebäude einzubrechen, wenn die richtige Technologie installiert wurde.
Sicherheitsbeschläge verhindern ein rasches Öffnen von Fenstern und Türen und setzen den Einbrecher unter mächtigen Zeitdruck, da er bereits vom Computersystem des Smart Home erfasst wurde. Kameras im Außenbereich erfassen die Bewegungen des Täters und senden die Bilder zum System. Bereits bevor der Täter die Wohnung betreten kann, verkündet ein weit wahrnehmbarer lauter Alarm den Versuch des Einbruchs. Der Täter muss jetzt befürchten, dass der Alarm ebenso über das Internet übertragen wurde und gerade der Eigentümer der Wohnung mit seinem Smartphone den Vorgang beobachtet und gleichzeitig mit der Polizei telefoniert. Nur ein wirklich sehr dummer Einbrecher flieht in diesem Moment nicht, denn die Wahrscheinlichkeit dass er jetzt gefasst wird, steigt mit jeder Sekunde seiner Anwesenheit !

Sämtliche Bewegungen können dabei über Bewegungsmelder registriert werden, selbst bei völliger Dunkelheit. Fenster und Türen lassen sich über Öffnungskontakte und Glasbruchmelder permanent überwachen. Alle Sensoren werden vom Smart Home System ständig überprüft und ausgewertet.
Das Computersystem kann dabei pro Sekunde hunderte von Sensoren quasi gleichzeitig überwachen. Kameras (Webcam, IP-Kamera) übertragen nicht nur Bilder, sondern können auch Bewegungen im Bild erkennen und Warnungen ausgeben. Die Bilder der Kameras können auch über das Internet übertragen werden und auf einem Computer weit entfernt in einer anderen Stadt gespeichert werden. Damit wird es für einen Einbrecher unmöglich die Sicherstellung der Aufnahmen zu verhindern.
Die Aufschrift "Smart-House Technology" an Fenstern und Türen sollte jedem Einbrecher eine klare Warnung sein, worauf er sich bei einem Einbruch einlässt.

Wird während Ihrer Abwesenheit in Ihr Haus eingebrochen, kann ein Smarthome automatisch über Email oder SMS eine Alarm-Meldung versenden und selbständig beliebige Gerätschaften steuern, wie z.B. bei Dunkelheit alle Lichter einschalten, Jalousien hochfahren und die Sirene aktivieren.
Über das Internet kann die Situation im "Smarthouse" jederzeit mittels Kameras oder über Prozessbilder überprüft werden, ein klarer Vorteil moderner Gebäude Leittechnik.
Ein elektronisches Haus bietet damit durch die integrierte Funktionalität der Hausautomation (Gebäudeautomation) nicht nur einen hohen Komfort, sondern kann Gefahren auch gezielt entgegenwirken.

Hinweis:
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Das dargestellte System und dessen Komponenten kann zur Zeit noch nicht käuflich erworben werden.
Alle Informationen sind unverbindlich und ohne Gewähr, da sich das System noch in der Entwicklung befindet.
Eigenschaften von Geräten und Software können sich ändern, so lange der Entwicklungsprozess noch nicht abgeschlossen ist.
Alle abgebildeten Geräte repräsentieren lediglich eine symbolische Darstellung einer technischen Komponente, die in der hier gezeigten bildlichen Form so nicht existiert.
Die Abbildungen dienen alleine der Funktionsbeschreibung des Systems. Ähnlichkeiten mit den Produkten verschiedener Hersteller wären rein zufällig und implizieren nicht, dass ein der Abbildung ähnliches Produkt die beschriebenen Eigenschaften besitzt.

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